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Direktprotokoll als praktische Alternative

Das Schüler-Direktprotokoll als interessante Alternative zum normalen Stundenprotokoll

Vorteile von "Direktprotokollen"

Das Leid mit den normalen Protokollen
Normale Protokolle werden ungern geschrieben und genauso ungern gelesen. Außerdem sind sie in der Schule wenig nützlich, weil sie weder fehlenden Schülern noch dem Lehrer rechtzeitig vor der nächsten Stunde zur Verfügung stehen. Hier helfen "Direktprotokolle".

Viel einfacher und sinnvoller: Das Direktprotokoll - stichwortartig - und gleich verfügbar
Ganz anders sieht es aus, wenn ein Schüler stellvertretend für die anderen und besonders für die, die wegen Krankheit oder anderer Termine fehlen, einfach möglichst geordnet und unter Aufnahme auch der Randbemerkungen alles Wichtige stichwortartig festhält und den entsprechenden Zettel am Ende der Stunde dem Lehrer mitgibt - oder noch besser von ihm abfotografieren lässt.

Empfehlung: Nutzung von Moodle bzw. vergleichbaren Plattformen
Wenn dieser ihn dann - mit oder auch ohne Korrektur - auf einer Plattform wie Moodle allen Schülern zugänglich macht, ist sichergestellt, dass die Infos alle erreichen und auch noch ein, zwei Jahre später etwa bei der Abiturvorbereitung zur Verfügung stehen.

Die Lücken bei der Verarbeitung der letzten Stunde sind der gute Einstieg für die nächste
Wenn die Stichwörter Verständnisprobleme auslösen sollten oder gar kritische Fragen auftauchen, ob das denn auch alles richtig ist, ist das ein wunderbarer Einstieg in die nächste Stunde.

Ergänzende Idee: Vom Direktprotokoll zur Ein-Minuten-Kurz-Wiederholung
Überhaupt ist es eine sehr gute Ergänzung der Direktprotokoll-Methode, wenn der Verfasser aus seinen Notizen zu Beginn der nächsten Stunde eine Kurzwiederholung macht. Damit gar nicht erst das Protokoll einfach vorgelesen wird, sollte man sich darauf einigen, dass dieser Vortrag möglichst frei präsentiert wird, sich etwa auf fünf entscheidende Punkte konzentriert und nicht länger als eine Minute dauert. Am besten werden die Punkte direkt an der Tafel festgehalten.

Fazit: 
Also: Weg von den Langtext-Fleiß-Protokollen - hin zu den intelligenten Kurznotizen, die alles Wichtige festhalten und gleich zur Verfügung stehen. Übrigens: Das Üben solcher intensiver Mitschriften ist auch eine gute Vorübung für das Studium oder die sinnvolle Nutzung von Fortbildungsveranstaltungen.

Wenn dann auch noch geübt wird, wie man das Protokoll zu einer kurzen Wiederholung nutzt, muss der Lehrer weniger reden, kein schlafender Schüler wird unnötig geweckt und die rhetorischen Kompetenzen werden gestärkt.

Formular für Direktprotokoll herunterladen
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