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Lernvideo-innerer-Monolog


Video zum Thema "Der innere Monolog als Baustein des Erzählens"

Das Video ist auf Youtube zu finden unter der Adresse:
https://youtu.be/djlYUrGCMCo
Hier kann jetzt auch die zugehörige Dokumentation heruntergeladen werden.
Videodokumentation herunterladen

Das entscheidende Schaubild im Video:


Was man sich merken könnte:

  1. Wenn man als Autor einen erzählenden Text schreibt, dann hat man verschiedene “Bausteine” zur Verfügung.
  2. Am wichtigsten ist der “Erzählerbericht”, das ist alles, was an Umgebung oder Handlung beschrieben wird.
  3. Außerdem kann man Dialoge präsentieren - wie auf einer Theaterbühne, deshalb nennt man das “szenische Darstellung”.
  4. Wenn es um die Gedanken einer Figur geht, hat man zwei Möglichkeiten:
    1. eine ältere, die man “erlebte Rede” nennt: Da werden die Originalgedanken der Figur noch aus der Perspektive des Erzählers präsentiert (z.B. “Präteritum”, “er” statt “ich” u.ä.)
    2. eine modernere, die man “inneren Monolog” nennt, das ist einfach die Wiedergabe dessen, was die Figur denkt - ohne Anführungszeichen.

Noch ein Nachtrag zu den Grenzen der Kreativität:

Wichtig ist, dass man bei einem Inneren Monolog im Rahmen des Textes, zum Beispiel der Kurzgeschichte, bleibt.
Das heißt nicht, dass alles, was man die Figur denken lässt, im Text vorkommen soll.
Wenn man aber etwas dazu erfindet, dann
  • sollte es überhaupt möglich sein. Also ein Flugzeug zur Goethezeit wäre nicht so gut ;-)
  • und es sollte möglichst einen anderen Aspekt noch aufnehmen. Das heißt, wenn man zum Beispiel in der Ballade "Die Bürgschaft" von Schiller, den Freund darüber nachdenken lässt, ob er sich als Bürge zur Verfügung stellen  und damit sein Leben riskieren soll, kann er zum Beispiel an die Götter denken. Denn die helfen ihm ja nachher tatsächlich angesichts der Naturgewalten.

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